Hallöchen,
Diesen Monat fing es damit an, dass ich viel für das Cambridge Examen gelernt habe, welches ich dann auch am darauffolgenden Wochenende geschrieben habe. Alle Kandidaten haben sich schon am Freitagmittag im Hotel getroffen und am Abend sind wir dann ausgeschwärmt, um zu Abend zu essen. Ich und Franziska sind zu einem Sushi laden gegangen, da uns nichts anderes glutenfreies eingefallen ist und das war die beste Entscheidung, die wir je treffen konnten, da es schon 8 Uhr war und dann alles für den halben Preis verkauft wurde. Nach dem Test sind dann Franziska und ich mit der U-Bahn in die Mitte von London gefahren und haben uns die schönen Weihnachtslichter angeschaut. Es fing an mit dem Riesenrad in Rot und Blau und am Ende haben wir dann auch die Scherbe am Horizont in verschiedenen Farben leuchten sehen. Nach einer Stunde mussten wir auch schon wieder zurück, um mit dem Zug nach Hause zu fahren.
Auch in der Schule hatte ich viel Spaß. Erstmal haben wir als Schulchor in „Wales Kathedral“ gesungen was richtig viel Spaß gemacht hat, da auch viele andere Chöre dabei waren und wir zusammen „12 days of christmas“ gesungen haben. Das war laut, 400 Sänger haben zur gleichen Zeit gesungen und das Publikum mit insgesamt 900 Gästen schwieg vor Staunen. Später haben wir dann nochmal in der Kirche in unserer Stadt gesungen und dort habe ich auch im Streicherensemble vorgespielt, wovor ich richtig aufgeregt war, aber letztendliches lief alles gut. Generell läuft es richtig gut und ich kenne viele Schüler, mit den ich was machen kann. Mein Lieblingsfach ist Holzarbeit, dort bauen wir einen Lautsprecher mit unserem eigenen Design. Am letzten Tag durften wir dann in unserem Weihnachtspullover in die Schule kommen, den ich von meinem Gastbruder ausgeliehen habe, da ich keinen hatte. Es hat auch eine Lehrerband in der Pause gesungen was sehr lustig war, da es Lehrer waren, bei denen man sich so etwas gar nicht vorstellen konnte.
Ich bin wirklich glücklich, dass ich einen Auslandsaufenthalt mache. Anfangs hatte ich Angst, dass ich nicht wirklich in die Gemeinschaft aufgenommen werde, aber jetzt frage ich mich, wieso ich überhaupt so etwas gedacht habe. Die Leute sind hier echt offen und ich habe schon viele Freunde gefunden, mit denen ich viele Sachen in meiner Freizeit erleben kann und auch meine Gastfamilie ist super nett Wir sind jetzt schon traurig, dass ich gehen muss, aber wir machen aus der Zeit, die ich in England habe, das beste!