Canmore Collegiate High School
Canmore, Alberta
Ich bin Finja, bin 17 Jahre alt und komme aus dem Vogtland in Sachsen. Im Moment lebe ich für 10 Monate in Canmore, Alberta im wunderschönen Kanada. Ich bin vor etwa 3,5 Monaten hier angekommen. In meiner Freizeit zeichne ich gerne und unternehme gerne etwas mit Freunden oder reise mit meiner Familie an verschiedene Orte. Seitdem ich hier bin, ist es auch zu meinem Hobby geworden, klettern zu gehen.
Ich bin ein mega großer Familienmensch und liebe Tiere über alles!
Hier in Canmore wohne ich gemeinsam mit meiner Gastfamilie in einem tollem Haus. Meine Gastmutter arbeitet bei der lokalen Zeitung und mein Gastvater ist für die Koordinierung in einem Hotel am Lake Louise verantwortlich. Außerdem habe ich zwei Gastschwestern, welche 11 und 13 Jahre alt sind. Zur Familie gehört zudem ein Golden Retriever namens Archie. Darüber habe ich mich sehr gefreut, da ich mir niemals hätte vorstellen können, ohne ein Haustier auskommen zu müssen, da ich selber 2 Hunde in Deutschland habe.
Ich besuche die 11. Klasse der Canmore Collegiate High School in Canmore. Die Highschool ist eine öffentliche Schule und gehört zu den Canadian Rockies Public Schools. Mir persönlich macht die Schule hier viel mehr Spaß, da es viel mehr Möglichkeiten gibt, was die Fächerauswahl angeht. Zum Beispiel werde ich hier im zweiten Semester das Fach “Foods” belegen, in dem wir für die Schulcafeteria kochen werden. Wir sind hier eine große Gruppe an internationalen Schülern, was es leichter gemacht hat, Freunde zu finden und zu dem hat das wie eine Art kleine Familie für uns geschaffen, da wir alle in derselben Situation sind.
Im November hat mir meine Gastfamilie die Möglichkeit gegeben, mit ihnen nach Vancouver zu kommen. Dazu hab ich natürlich nicht “nein” gesagt und der Trip war unglaublich schön. Insgesamt haben wir dort 4 Tage verbracht und haben gemeinsam tolle Erinnerungen geschaffen. Das Highlight für mich war dabei auf jeden Fall das “Vancouver Aquarium”. Von bunten Fischen, über Pinguine bis zu Faultieren konnte man so viel sehen. Im Vordergrund des Aquariums steht dabei vor allem der Gedanke, gefährdete Arten zu schützen, sie dort zu vermehren und dann in Zukunft die Population dieser gefährdeten Arten wieder zu stärken. Diesen Gedanken finde ich total toll.
Heyyy Leute,
mein Dezember fing eigentlich wie jeder Monat davor auch an: Schule, Freunde treffen, Zeit mit der Gastfamilie verbringen, ... Aber da ich mich in Kanada befinde und jetzt natürlich auch Schnee liegt, war ich bisher jedes Wochenende mindestens einmal Ski fahren. Für mich geht es immer mit Freunden per Shuttle in das Lake Louise Skiresort. Und vielleicht kennt sich ja der ein oder andere aus und weiß, dass dort jedes Jahr der FIS Abfahrts-Weltcup stattfindet. So hatte ich auch die Möglichkeit, dies einmal hautnah mitzuerleben, zu sehen und letzte Woche dann auch die Weltcup-Piste einmal selbst auszuprobieren.
Mit dem Dezember fingen auch so langsam die Veranstaltungen in meiner Schule an, so tragen wir beispielsweise an jedem Freitag im Dezember unsere Schlafanzüge in der Schule und haben in der Woche vor Weihnachten unsere sogenannte “Spirit Week", bei der es an jedem Tag einen anderen Dresscode gibt. Außerdem stand die Internationals Weihnachtsfeier an. Da wir eine große Gruppe an Austauschschülern sind, war dies eine wunderschöne Veranstaltung, mit diversen Spielen, Geschenken, einem Orchester, sowie einem Buffet. Wir alle sind wie eine kleine Familie.
Mit meiner Gastfamilie ging es zudem nach Banff auf den Weihnachtsmarkt. Auch wenn es einer großer Unterschied zu Deutschland ist, war es schön, auch mal diese Variante zu sehen. Der Markt war auf einem alten Farmgelände, auf dem noch Ställe und Koppeln waren. In einem der Ställe gab es die Möglichkeit ein Foto mit Santa zu machen, dies ist eine Tradition meiner Familie und so war ich dieses Jahr auch auf ihrem alljährlichen Foto mit Santa.
Zu den wöchentlichen Aktivitäten gehört zudem, dass ich mit meinen Freunden Eislaufen gehe, anfangs nur in der Eishalle, mittlerweile aber auch draußen auf den zugefrorenen Seen, was nochmal ein ganz anderes, unbeschreibliches Gefühl ist.
Meine Zeit hier ist wirklich unbeschreiblich toll und sie vergeht einfach wie im Flug. Deswegen versuche ich jeden einzelnen Moment zu genießen.
In der Schule läuft es auch super und ich habe tolle Freunde gefunden, mit denen ich einfach jeden Tag etwas erleben kann und die diese Erfahrung noch toller machen. Und auch jetzt die Weihnachtszeit mit meiner Gastfamilie zu erleben ist wunderschön, da es so anders ist als ich es kenne und es ist schön, mal über seinen eigenen Tellerrand hinauszusehen und neue Erfahrungen zu machen.
Jetzt freue ich mich auch darauf, dass meine Familie aus Deutschland Ende Dezember, für 10 Tage zu mir kommen wird und wir gemeinsam Silvester verbringen können.
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