Lakefield College School
Lakefield, Ontario
Ich bin Greta,16 Jahre alt, komme aus der Nähe von Hannover und verbringe 10 Monate in einem kanadischen Internat in der Nähe von Toronto. Nach der Schule spiele ich Volleyball, Tennis, Fußball und gehe ins Gym mit meinen Freunden. Außerdem gehen wir zusammen, wenn wir keine Schule haben am Sonntag immer Ski fahren.
Ich wohne zusammen in einem Haus mit 18 anderen Mädchen aus 9 verschiedenen Ländern. Zusätzlich zu den 18 Mädchen gibt es auch noch 19 Mädchen, die vor Ort wohnen und nur als Day Students in unserem Haus ihren Locker haben, zu unseren Hausevents kommen und immer für Stimmung sorgen.
Ich teile mir mein Zimmer mit einem total netten Mädchen aus Ottawa, wir verstehen uns richtig gut seit dem ersten Tag und haben so gut wie in allem die gleichen Interessen. Das Haus, in dem wir leben, ist in zwei Teile aufgeteilt. Einmal der Teil mit den Zehntklässlern im Untergeschoss, die sich zu dritt ein riesiges Zimmer teilen und den Elftklässlern im Obergeschoss, die jeweils zu zweit ein Zimmer haben. Zudem gibt es noch die sogenannte Annex, in der unser Don (eine total nette junge Frau, die auf uns aufpasst, wenn unsere Hausmutter mal nicht kann) mit den Zwölftklässlern, die alle ein einzelnes Zimmer haben, wohnt.
Am besten verstehe ich mich mit Natalie (meiner Zimmernachbarin), Tamara aus Deutschland, Kassia aus Bermuda, Amalie aus Dänemark und Cecilia und Regina aus Mexiko. Zusammen haben wir richtig viel Spaß in unserem Haus. Meistens sind wir in meinem Zimmer, reden über alles Mögliche, machen Hausaufgaben, oder spielen Spiele in der Zeit wo unser WLAN aus ist.
Meine Schule heißt Lakefield College School und ist ein privates Internat nördlich von Toronto. Ich besuche hier die 11. Klasse mit circa 100 anderen internationalen und lokalen Schülern. Meine zwei Module, die sich alle vier Wochen abwechseln, sehen teilweise so aus wie in Deutschland. In Modul 1 habe ich die Fächer Englisch, Functions (Mathe), OE (Outdoor Education) und Intermediate Dance. In meinem 2. Modul habe ich Französisch, Biologie, Anthropologie Psychologie und Soziologie, sowie Chemie.
Auch, wenn ich im ersten Modul Englisch und Mathe habe, mag ich dieses lieber, da ich zum Ausgleich immer noch Tanzen habe, was mir wirklich sehr Spaß macht.
Ich glaube tatsächlich, dass ich gar nicht wirklich ein einziges schönstes Erlebnis habe, aber eines meiner Lieblingsmomente, war als es angefangen hat, sich im September alles zu verfärben. Alle Bäume waren rot, orange und gelb und haben so eine schöne warme Atmosphäre erzeugt. An einem Abend sind dann meine Freunde und ich mit Fahrrädern in den kleinen Ort bei unserer Schule gefahren. Es hat langsam angefangen dunkler zu werden und während wir ein paar Snacks auf einer Decke am Ufer eines des großen Sees gegessen haben, haben wir Musik gehört, den Sonnenuntergang angeschaut und über alles geredet. Ein anderer schöner Moment war, als wir unseren ersten Ball hatten. Der Ball war nicht formell, aber alle sollten etwas weißes anziehen, damit wir in dem Schwarzlicht leuchten würden. Die ganze Schule hat zusammen getanzt und dabei sind so tolle Erinnerungen entstanden, nicht nur bei mir, sondern so gut wie jedem entstanden.
Mein Februar fing mit einer riesigen Kältewelle an. Wir hatten Temperaturen bis -35°. Ich war erstmal total geschockt, als ich das auf meiner Wetterapp gesehen habe, aber habe herausgefunden, dass es doch gar nicht so mega kalt ist, wie man immer denkt, wenn man von -30° hört. Die Kälte ist irgendwie total trocken und nicht so feucht, wie in Deutschland, was es viel aushaltbarer macht. In dieser Woche hab ich viel mit Freunden drinnen gemacht, weil es auf lange Zeit dann doch relativ ungemütlich kalt wurde. Zusammen sind wir ins Gym gegangen oder haben am Nachmittag in der Sporthalle mit anderen zusammen etwas gespielt. Am 07.02. hatte dann auch meine Zimmernachbarin Geburtstag. Zusammen mit 5 anderen Mädchen aus meinem Haus, haben wir eine Überraschungsparty organisiert. Das war wirklich richtig schön. Zuerst sind wir in einem mexikanischen Restaurant essen gewesen und haben dann kleine Kuchen dekoriert. Das war echt total lustig und hat mega Spaß gemacht. Da die Skisaison im März vorbei ist für unsere Schüler, habe ich die Chance genutzt und bin mit meinen Freunden jedem Sonntag skifahren gegangen. Das Skigebiet ist natürlich nicht mit den Alpen zu vergleichen, es hat aber trotzdem Spaß gemacht. Im Endeffekt habe ich mit dem Raceteam trainiert und mich für das Team qualifiziert, worauf ich aber aufgrund meines Volleyballteams nicht weiter eingehen konnte. Mit meinem Team bin ich ganz schön oft im Februar auf Turniere oder zu Spielen zu anderen Schule gefahren, das hat an sich sehr Spaß gemacht, weil ich das Gefühl eines Teams einfach toll finde, trotzdem haben wir relativ viel verloren, was natürlich nicht so Spaß gemacht hat. Mitten im Februar hat dann auch noch mein Modul ganz untypischer Weise gewechselt, das heißt, ich hatte dann noch einmal mod assignments in Französisch, wo wir eine Präsentation halten mussten, einen Test in Psychologie und eine Diskussion in Biologie zu bestimmten Fragen, auf die ich mich vorbereiten musste. Immer am Ende vom Modul wird es immer ganz schön stressig, aber dafür hat man dann erstmal einen langsamen Start in das neue Modul. Nach einer Woche hatte ich dann aber auch noch ein langes Wochenende, wo ich nach Blue Mountain skifahren gegangen bin. Das war total cool, weil das Skigebiet viel größer war, als das wo wir mit der Schule immer waren. Außerdem war der Ort total süß und hatte echt ganz schöne Läden und Restaurants. Nach dem Trip hatte ich dann noch so gut wie 2 Wochen Schule, bis ich auch schon wieder im März nach Hause für 2 Wochen geflogen bin. Nach den Weihnachtsferien, wo ich zu Hause war, habe ich richtig gemerkt, wie glücklich mich die Menschen um mich rum machen und wie wohl ich mich in meinem Umfeld fühle, nachdem ich 3 Wochen von allen getrennt war.
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