North Wicklow Educate Together Secondary School
Bray, Co. Dublin, Irland
Ich bin Joshua, 16 Jahre alt und komme aus Baden-Baden. Momentan verbringe ich für ein Schuljahr (10 Monate) mein Auslandsjahr in Bray, was ein Vorort von Dublin in Irland ist. In meiner Freizeit turne ich gerne und spiele gerne Klavier und Gitarre.
Hier in Irland wohne ich zusammen mit einer Gastfamilie, die aus meiner Gastmutter, welche im Gesundheitssystem arbeitet, und meinem französischen Gastbruder besteht, welcher hier auch ein Auslandsjahr macht. Wir wohnen in einem kleinen Haus, welches sehr zentral gelegen ist, was sehr praktisch ist, da man von hier überall gut hinkommt.
Ich besuche die North Wicklow Educate Together Secondary School in Bray und bin im Transition Year, was der 10. Klasse entspricht. Meine Schule ist eine öffentliche Schule, die nach dem Educate Together System unterrichtet. Das heißt, dass das Schulklima freundlicher und mit weniger Leistungsdruck als in den normalen katholischen Schulen in Irland gestaltet ist. Die Fächer sind sehr cool, da ich sie in Deutschland auch nicht habe, wie zum Beispiel Design Graphics, Animation oder Technology.
Mein schönstes Erlebnis war als ich den Bray Greystones Cliffwalk gelaufen bin. Das ist eine Wanderung, bei der man von dem Nachbarort Greystones nach Bray läuft, direkt am Meer bei den Klippen, was einfach nur wunderschön aussieht. Dazu war das Wetter auch schön sonnig, was das ganze Erlebnis noch perfektioniert hat.
Ich werde euch ein bisschen erzählen, was ich in diesem Monat, dem Mai, alles so gemacht und erlebt habe. Angefangen hat der Mai ein wenig traurig, da ich wirklich realisiert habe, dass das einfach mein letzter ganzer Monat hier in Irland ist. Trotzdem habe ich versucht die Zeit noch zu genießen und zu nutzen, was auch sehr gut geklappt hat.
Nämlich hatte ich gleich am zweiten Mai schulfrei, was ich dafür genutzt habe, um mit meinen Freunden die Christ Church Cathedral in Dublin zu besichtigen. Das ist eine sehr schöne Kirche in Dublin und es war echt ein cooles Erlebnis. Danach waren wir noch lecker essen, in einem Falafel Restaurant. Am nächsten Tag hatte ich Work Experience bei Réaltra, ein irisches Raumfahrtunternehmen. Das war sehr interessant und ich hätte gerne noch mehr als eine Woche gemacht, aber leider war das nicht möglich, da die Firma noch viele Projekte abschließen musste, da im Laufe des Jahres viele Raumfahrt Missionen anstehen, für die sie Teile entwickeln mussten. Jedoch war die Erfahrung trotzdem wirklich gut. Am darauffolgenden Tag hatten wir einen Wanderungstrip. Wir sind im Endeffekt dann 25 km in zwei Tagen gelaufen, was eigentlich nicht mal so viel war. Es war auch einfach echt mega cool, weil man total viel mit seinen Klassenkameraden reden konnte. Am Samstag der Woche war dann noch der Geburtstag der Freundin meines besten Freundes hier in Irland. Das war auch sehr cool, weil ich auch wieder neue Leute getroffen habe, die ich davor noch nicht gekannt habe. Am nächsten Tag wollte ich eigentlich mit meinen deutschen Freunden and die Cliffs of Moher, das sind sehr schöne Klippen an der Westküste Irlands, aber das hat leider nicht geklappt, da der einzige Bus, der dort hinfährt, nicht kam.
In der Woche danach hatte ich eine ganze Woche Work Experience, welche ich bei meinem Turnverein hier gemacht habe. Das war echt mega cool, weil ich Kindern ein wenig Turnen beibringen konnte und das hat sehr viel Spaß gemacht. Die Woche verging wie im Flug, weil auch am Samstag dann noch eine deutsche Freundin von mir Geburtstag hatte. Deswegen haben wir uns ein wenig an den Strand gesetzt und haben ein paar Snacks gegessen und sind danach noch in ein Restaurant essen gegangen. Das war sehr cool und war echt ein schöner Tag, da vor allem auch das Wetter mal gut war.
In der Woche darauf ging es total in die Wettkampfvorbereitung, da ich an diesem Samstag irische Meisterschaften hatte. Deswegen war ich eigentlich die gesamte Woche im Turntraining. Am Donnerstag hatten wir jedoch von der Schule einen Transition Year Ball. Das war echt mega cool und war echt auch besser als erwartet, weil wir auch einen DJ und gutes Essen hatten. Das war auch echt ein mega cooler Abend, was für mich auch nochmal so ein kleiner Abschied von der Schule war. Am Freitag hatten wir dann von der Schule wieder einen Ausflug, bei dem wir Airsoft spielen gegangen sind. Das ist im Prinzip das gleiche wie Paintball, nur dass in den Kugeln, die man schießt, keine Farbe drin ist. Das war echt mega cool auch, weil wir mehrere Runden spielen konnten und auch verschiedene Arten des Spiels. Ein wenig unpraktisch war jedoch, dass es auch ein wenig anstrengend war, was generell nicht schlecht war, aber ich hatte am selben Tag abends noch Podium Training für die irischen Meisterschaften im Turnen am nächsten Tag, was dann ein wenig unvorteilhaft war. Jedoch hat es doch irgendwie noch geklappt und das Training war dann auch noch sehr cool. Am nächsten Tag waren dann die irischen Meisterschaften. Ich war echt aufgeregt und auch sehr nervös, aber nach dem ersten Gerät hatte sich das dann eigentlich gelegt. Der Wettkampf lief echt gut und auch deutlich besser als erwartet. Ich war dann auch im Endeffekt mit dem Ergebnis sehr zufrieden, da ich manche Teile erst in der gleichen Woche wieder geturnt habe, da ich da manchmal eine mentale Blockade hatte. Auch die Erfahrung war echt mega cool, weil ich unter anderem auch gegen Leute geturnt habe, die wirklich im Nationalkader von Irland sind und habe auch Turner getroffen habe, die schon bei den Olympischen Spielen dabei waren. Am Sonntag habe ich mich dann noch mit Freunden getroffen und wir waren in einem sehr schönen Park in Dublin.
In der darauffolgenden Woche, welche die jetzige ist, habe ich noch nicht so viel vor, außer das ich wahrscheinlich mit ein paar Freunden am Freitag essen gehe, weil zwei meiner deutschen Freundinnen dann in den nächsten 3 Tagen nach Hause fliegen und das ist dann nochmal so der Abschied.
Ich fliege dann auch leider schon Mitte Juni dann zurück nach Deutschland, was auch irgendwie echt sehr traurig ist, weil dann logischerweise mein Auslandsjahr zu Ende ist.
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