Mount Pearl Senior High School
Paradise, Neufundland
Hey, ich bin Gwendolin, 16 Jahre alt und komme aus Berlin. Zurzeit lebe ich in Kanada und das auch schon seit 7 ½ Monaten. Der genaue Ort heißt Paradise und liegt in Neufundland, was eine Insel in Kanada ist. Ich werde noch einen halben Monat hier verbringen und dann zurück nach Berlin fliegen, nachdem ich eine Reise mit meinen Eltern gemacht habe. In meiner Freizeit mache ich viel mit meiner Gastfamilie und meinen Freunden, die ich hier kennengelernt habe. Nach der Schule gehe ich meistens ins Fitnessstudio und sonst zeichne ich auch viel und liebe es lange Spaziergänge in der Natur zu machen.
Ich wohne mit meiner Gastmutter, meinem Gastvater, meinen zwei älteren Gastgeschwistern von hier und meiner gleichaltrigen Gastschwester aus Spanien in einer schönen Straße in Paradise. Also ist eigentlich immer jemand Zuhause und es ist immer was los. Mein Gastvater arbeitet bei Pepsi und meine Gastmutter in einem Familien-Geschäft um die Ecke. Mein großer Gastbruder geht noch zur Schule und arbeitet nebenbei und meine große Gastschwester arbeitet in der Armee als Köchin. Zu meiner Familie gehört außerdem noch Lilly, unser Dackel. Sie ist das Herz der ganzen Familie.
Ich gehe auf die Mount Pearl Senior High School und bin in der 10 Klasse. Anfangs war es eine kleine Umstellung mit den Klassen, da man nicht eine Klasse hat, sondern eher eine Stufe mit verschiedenen Kursen. Es ist eine öffentliche Schule und liegt im Nachbarort in Mount Pearl, wie ja auch der Name schon sagt. Zur Schule kommen wir mit dem gelben Schulbus, was sehr angenehm ist, da es immer sichere Zeiten sind und man alles klar einplanen kann. Ich habe auch andere Fächer, die ich in Deutschland nicht habe, wie zum Beispiel Drama oder Theater. Es gibt auch sehr viele verschiedene Sportmöglichkeiten, wie zum Beispiel Eishockey, Ballhockey, Volleyball, Frisbee, Basketball und noch vieles mehr. Es gibt auch viele verschiedene Fundays oder Spirits weeks.
Mein schönstes Erlebnis war in der Weihnachtszeit. Wir haben als ganze Familie einen Backwettbewerb gemacht. Es hat so viel Spaß gemacht und es kamen viele verschiedene leckere Cookies heraus. Wir haben durch die ganze Winterzeit genug zu Essen gehabt und hatten alle eine schöne Erinnerung an diesen Tag. Jeder hat sein eigenes Rezept gemacht und alle haben unterschiedliche Sachen gebacken. Auch wenn meine Cookies nicht so wurden, wie ich es mir gewünscht hatte, war es trotzdem sehr schön. Generell die ganze Weihnachtszeit war so besonders und festlich. Der ganze Dezember hat sich wie Weihnachtstage angefühlt und es gab immer etwas zu tun.
Hey Leute,
Ich bin Gwendolin, 16 Jahre alt, komm aus Deutschland (Berlin) und mache mein Auslandsjahr in Kanada, genauer gesagt in dem Ort Paradise, in Neufundland. Ich bin schon seit 7 Monaten hier und werde auch noch 1 ganzen Monat hier bleiben, bis ich eine Reise mit meinen Eltern mache und dann nach Hause fliege. In meiner Freizeit zeichne und koche ich gerne, gehe spazieren oder mache etwas mit meiner gleichaltrigen Gastschwester aus Spanien. In diesem Blog werde ich ein bisschen über meinen Monat berichten, in diesem Fall März.
Es fing damit an, dass ich am Freitagabend verabredet war, mit meiner Familie den Simpsons Film zu schauen. Mein Gastvater ist, wie auch ich, ein großer Fan von den Simpsons ist und er kannte den Film noch gar nicht. Das war ein schöner Abend und er konnte sich vor Lachen nicht mehr einkriegen. Die Woche darauf war sehr aufregend und sehr ungewöhnlich zugleich. Ich bin nur bis Dienstag in die Schule gegangen, da ich am Donnerstag nach Montreal geflogen bin und ich es nicht riskieren wollte, noch kurz davor Covid zu kriegen. In Montreal habe ich die Familie besucht und meinen Freund nach 6 ½ Monate wieder gesehen. Das war so aufregend und schön. Wir waren für 4 Nächte dort und haben es sehr genossen. In Montreal haben wir uns viel angeschaut und sind viel herumgelaufen. Das Wetter hat zum Glück auch mitgespielt und es war sehr angenehm. Nach einer so langen Zeit wieder eine große Stadt zu sehen, war sehr ungewohnt und überwältigend, aber auch so toll. Es hat mich an mein Zuhause erinnert, da ich selber in einer großen Stadt lebe. Am letzten Abend sind wir in ein All you can eat - Sushi Restaurant gegangen und haben uns viel zu viel bestellt. Es hat sich trotzdem gelohnt und war eine schöne Erfahrung. Das Essen war sehr gut und ist zu empfehlen. Am Dienstag, der Abreisetag, sind wir vormittags noch in das Schokoladenrestaurant Juliette & Chocolat gegangen und haben uns ein Schokoladenfondue bestellt. Es war unglaublich lecker und wir beide waren auch satt bis wir wieder zu Hause waren. Am Flughafen haben wir uns dann verabschiedet und da mein Freund schon 4 Stunden früher als ich abgeflogen ist, da er weiter nach San Francisco geflogen ist zu seinem besten Freund, habe ich den Rest des Tages am Flughafen verbracht. Ich bin den Rest der Woche normal weiter zur Schule gegangen und bin am Wochenende zu einer St. Patricks Party von einem Freund gegangen. Am Samstag haben meine Gastschwester, ich und zwei andere Freunde einen langen Spaziergang um einen See gemacht und eine Freundin hat bei uns übernachtet. Die Woche darauf ist schnell vergangen, da wir Freitag frei hatten und das Wochenende vergeht sowieso immer schnell. Gerade haben wir Montag und ich habe nächstes Wochenende schon einen vollen Plan, mit einer Übernachtung, einer Party im Hotel und einer Baby-Shower von der Familie. Die Woche ist auch nicht allzu lang, da wir am Mittwoch einen Fun-Day in der Schule haben und Pancakes essen und es viele verschiedene Aktivitäten gibt. Ich freue mich schon sehr und bin gespannt, was noch so alles die nächste Woche und den letzten Monat, den ich hier verbringen werde, passieren wird.
Ein Auslandsjahr zu machen war die beste Entscheidung, die ich getroffen habe und ich bin sehr dankbar, dass alles erleben zu dürfen. Ich bin auch sehr dankbar so viel Unterstützung von meiner Organisation Kulturwerke Deutschland zu kriegen und ich würde es immer wieder machen!
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