W.L. Seaton Secondary
Vernon, BC
Ich bin Pia, 16 Jahre alt. Ich lebe für nun doch 10 Monate in Vernon, British Columbia. Ich besuche die W. L. Seaton Secondary School. In meiner Freizeit mache ich Leichtathletik, spiele Klavier, verbringe Zeit mit Freunden und gehe gerne Skifahren/ Schlittschuhlaufen. Am meisten freue ich mich während meines Aufenthaltes neue Menschen und die Kultur kennenzulernen und natürlich auf das Skifahren.
Ich wohne hier zusammen mit meiner Gastmutter und meinen beiden Gastschwestern aus Brasilien und Thailand. Meine Gastmutter ist selbstständig, was bedeutet, dass sie viel arbeitet, aber sie ermöglicht uns trotzdem vieles. Sei es uns irgendwo hinzufahren oder wie letztes Wochenende ein Trip nach Edmonton. Mit zur Familie gehört Piper, unser Hund, was mich als Tierliebhaber echt freut.
Ich besuche die 11. Klasse der W.L. Seaton Secondary School, eine öffentliche Schule. Sie hat ca. 900 Schüler und 50 Austauschschüler, davon 20 Deutsche. Normalerweise sind hier nicht so viele Austauschschüler, aber dadurch, dass letztes Jahr die meisten Programme nicht stattfinden konnten, haben viele auf dieses Jahr umgebucht. Ich habe mir relativ schwierige Fächer ausgesucht, Pre Calculus, Literary Studies, Social Studies und Französisch. Für das 2. Semester werde ich mir dann etwas entspanntere Fächer aussuchen, wie zum Beispiel Kochen. Im Unterschied zu Deutschland läuft der Unterricht aber viel lockerer ab; ich würde sagen, die Lehrer erwarten von uns Eigenverantwortung und dass wir selber feststellen, was für uns wichtig ist und was nicht.
Es ist tatsächlich noch gar nicht lange her. Unser Schuldistrikt bietet regelmäßig Aktivitäten für Austauschschüler an, und dieses Mal war es Tubing. Falls ihr nicht wisst, was das ist: Man fährt in einem Art Gummireifen auf dem Schnee den Berg hinunter. Das ist wirklich sehr witzig, da man auch mit mehreren zusammen fahren kann. Das Wetter war ein Traum und wir hatten sehr viele Schneekämpfe. Danach sind wir dann gemeinsam Pizza essen gegangen. Wir waren eine sehr große Gruppe von ca. 15 Leuten. Ich muss zugeben, wir waren recht laut, aber als an unserem Nachbarstisch eine Rede gehalten wurde, waren wir alle still. Untereinander haben wir besprochen, dass wir nach der Rede alle klatschen; das taten wir dann auch. Wir haben gejubelt und richtig Stimmung gemacht. Es stellte sich heraus, dass derjenige, an den die Rede gerichtet war, der Polizei Offizier von Vernon war, der nun in Rente gegangen ist. Es wurde in der Rede auch die zukünftige Chefin vorgestellt. Als die Kellnerin uns die Rechnungen bringen wollte, hat der Polizei Offizier sie zu sich gerufen und aus dem nichts für uns alle bezahlt. Er meinte, es habe ihm viel bedeutet, wie wir uns für ihn mitgefreut haben und die neue Chefin willkommen geheißen haben. Wir konnten uns gar nicht mehr einkriegen und waren einfach nur überwältigt.
Allgemein war das komplette Wochenende sehr schön, da es endlich auf die Piste ging. Vor allem am Sonntag war das Wetter richtig gut. Mit Freunde ist es natürlich umso witziger.
Hallo Freunde,
mein Monat begann mit einer aufregenden Reise nach Edmonton. Mit meiner Gastmutter und meinen Gastschwestern nahm ich viel zu früh morgens das Flugzeug und wir landeten gegen Mittag. Wir verbrachten die ganze Zeit in der West Edmonton Mall, die größte Mall in ganz Kanada. Und das bedeutet: ein Wasserpark, ein Freizeitpark, eine Schlittschuhbahn und noch vieles mehr. Insgesamt 3 Tage durften wir unsere Shoppingsucht in diversen Läden ausleben. Von A nach B und von B nach C. Es schien endlos und ich bin mir sehr sicher, dass wir nicht alles von der Mall gesehen haben. Leider war die Eisbahn durchgehend von Hockeyspielern belegt, weshalb wir dieser keinen Besuch abstatten konnten. Dafür waren wir im Freizeitpark, LED Minigolfen und haben eine Seehundshow angeschaut. Es war eine sehr schöne Erfahrung und nach jedem noch so anstrengenden Tag, konnten wir uns im Hotel internen Whirlpool entspannen. Ein Träumchen. Am darauffolgenden Wochenende bin ich endlich Skifahren gegangen, ich konnte es gar nicht abwarten. Nach einer 2-jährigen Pause wieder auf die Piste und dazu noch mit Freunden, es hat einfach nur Spaß gemacht. Am Abend sind wir dann alle zusammen zu einem Hockeyspiel gegangen, leider verloren, aber es geht bei solchen Events sowieso eher um die gemeinsame Zeit.
In der Schule läuft es auch sehr gut, leider sind die Corona Zahlen aktuell sehr hoch, weshalb einige Dinge ein wenig anders geregelt werden, wie zum Beispiel die Pausenzeiten. Ich habe jetzt auch irgendwo gehört, dass wir Schnelltests an die Schulen bekommen, mal schauen, was daraus wird. Seit letztem Wochenende wurden von der Stadt aber wieder Hockeyspiele freigegeben, weshalb wir uns am Mittwoch eins angesehen haben. Glücklicherweise wurde das Spiel auch direkt von unseren Vernon Vipers gewonnen und es war schön, dass wir alle zusammen wieder etwas unternommen haben.
Mir geht es hier wirklich sehr gut und ich freue mich jeden Tag aufs Neue, diese Entscheidung getroffen zu haben. Natürlich gibt es auch mal schwierige Tage, an denen man aber genauso wächst. Skifahren mit Freunden macht mir so viel Spaß und ich freue mich schon auf meinen Stundenplan im 2. Semester! Mit meiner Gastfamilie läuft es perfekt; ich bin so dankbar für alles, dass sie mir ermöglichen. Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung hierher zu kommen.
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